Feuerwehrverein  

   

letzte Einsätze  

Nr.33/2023
11.05.2023 um 15:55 Uhr THL klein, Straße reinigen, THL 1
Nr.32/2023
10.05.2023 um 21:15 Uhr Meldeanlage, Brandmeldeanlage, B BMA
Nr.31/2023
10.05.2023 um 19:40 Uhr Brand im Freien, Rauchentwicklung, B 1
Nr.30/2023
06.05.2023 um 03:00 Uhr Meldeanlage, Brandmeldeanlage, B BMA
   

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Jubiläum
Brucker Wehr ließ es richtig krachen

Drei Tage lang wurde beim Gründungsfest gefeiert. Verschiedene Hilfsorganisationen präsentierten sich beim Blaulichttag.
Von Agnes Feuerer

BRUCK.Mit einem großen Gründungsfest hat die Brucker Wehr ihr rundes Jubiläum gefeiert. Das 150-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Bruck begann am Freitagnachmittag mit einem Standkonzert und Freibier für Alle. Um 17 Uhr waren, neben dem Fest- und den beiden Patenvereinen auch zahlreiche Zaungäste zum Marktplatz gekommen. Hier spielte die Brucker Blaskapelle ein Standkonzert und die Brucker Bürger bewiesen wieder einmal, dass sie in Sachen Wetter hart im Nehmen sind.

Trotz Temperatursturz, leichtem Regen und starkem Wind, war die Stimmung schon sehr gut. Kurz vor 18 Uhr machte man sich auf dem Weg zum Festzelt, wo durch Bürgermeister Hans Frankl pünktlich um 18 Uhr das erste Fass Festbier angezapft wurde. Der Vorsitzende der FFW Bruck, Robert Feuerer, begrüßte die zahlreichen Gäste. Sein besonderer Gruß galt dabei den beiden Ehrenschirmherrn MdL Hanisch und Bürgermeister Frankl.

Eine Gartenbank überreicht

Aber auch ganz besondere Gäste konnte Feuerer begrüßen. Eine starke Abordnung der FFW aus dem Badischen Mappach, war zu den Freunden nach Bruck angereist. Diese kamen natürlich nicht mir leeren Händen. Damit sich die Brucker Kameraden nach Einsätzen oder Übungen auch ausruhen können, hatten die Mappacher Wehrleute eine hölzerne Gartenbank mitgebracht. Eine besondere Ehre wurde Reinhard Brausam zu teil. Er konnte an diesem Abend die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft in der FFW Bruck in Empfang nehmen.

Bis kurz vor 20 Uhr sorgte die Festkapelle für tolle Stimmung im Zelt. Als aber um 20 Uhr der „Froschhaxnexpress2 die Bühne betrat, gab es für die Festbesucher kein Halten mehr. Es herrschte bis nach Mitternacht eine Wahnsinnsstimmung im fast voll besetzten Zelt. Bald schon bewegte sich eine ewig lange Polonaise durch das Zelt und zum „Bobfahrerlied“ formierte sich ein rekordverdächtiger Riesenbob auf dem Gang vor der Bühne. Wer dort keine Platz mehr fand, „fuhr“ eben auf den Bänken stehend mit.

Am Samstag begann der Tag dann etwas ruhiger. Ab 10 Uhr waren verschiedene Feuerwehren, das THW, das BRK, die Wasserwacht und die Johanniter mit verschiedenen Fahrzeugen, darunter auch Oldtimer jeglichen Alters, angerückt, um der Bevölkerung zu zeigen, welche Fahrzeuge nötig sind, um schnell und schlagkräftig bei Notsituationen helfen zu können.

Die Jugendfeuerwehr hatte zur Nachwuchswerbung einen Stand aufgebaut und informierte umfassend über die Mitgliedschaft in einer Kinder- oder Jugendfeuerwehr. Ein „absolutes Highlight“ war aber für viele Festgäste der eigens nach Bruck angereiste Hauptkommissar Christian Schuierer von der Diensthundeschule Herzogau mit seiner dreijährigen belgischen Schäferhündin Omera. Sie ist ein ausgebildeter Drogensuchhund und lebte in der Familie seines Ausbilders.

Schutzhund zeigte sein Können

Schuierer und seine Kollegen zeigten, wie ein Schutzhund arbeitet. Es wurde ein Einbruch nachgestellt und der Hundeführer setzte seinen Diensthund auf den „Einbrecher“ an. Gegen den Hund hatte der „Täter“ keine Chance und einmal zugefasst, lässt so ein Diensthund nicht mehr los, bis er den Befehl dazu von seinem Hundeführer bekommt. Am Nachmittag fand noch eine Einsatzübung statt. Hier wurde den Zuschauern gezeigt, wie eine eingeklemmte Person aus einem PKW befreit wird. Am Abend füllte sich das Festzelt, trotzt des Deutschlandspiels sehr schnell wieder.

Die Partyband „Rotzlöffl“ hatte hier am Samstag ihren großen Auftritt. Auch sie verstanden es, wie schon Tags zuvor der Froschhaxnexpress, die Besucher zu begeistern. Feierwütig wie die Brucker nun mal sind, leerte sich nachts das Zelt wieder nur sehr zögerlich, obwohl am Sonntag ja noch ein „Großkampftag“ auf dem Programm stand. Am Sonntag erreichte das 150-jährige Gründungsfest dann schließlich seinen Höhepunkt.

Schon in der Früh wurden die Vereine eingeholt und versammelten sich anschließend zum Festgottesdienst. Danach ging es im Feszelt munter weiter, ehe sich ein langer Festzug durch die Straßen des Ortes schlängelte. Im Anschluss ging die Feier weiter.

 

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

 

   
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