Insgesamt htte die Wehr 65 Einsätze. Die FFW Bruck bereitet sich intensiv auf das Jubiläum zum 150jährigen Bestehen vor.
Von Daniela Lanzl
BRUCK. Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bruck am Dreikönigstag im Meisl‐Saal berichtete Vorsitzender Robert Feuerer über das vergangene Jahr. Kritisch kommentiert wurde laut Feuerer die Entscheidung der Vorstandschaft am Bürgerfestsonntag um 14 Uhr die Musik zu beenden, um so die Unkosten zu minimieren, da das schlechte Wetter dafür gesorgt hatte, dass kaum Besucher anwesend waren. Bei 250 bis 300 Euro Gage pro Stunde stehe man fest hinter dieser Entscheidung.
Kommandant Patrick Allen sagte in seinem Bericht, dass man im vergangenen Jahr 65 Einsätze zu bewältigen hatte. Darunter waren sechs Brände, 38 technische Hilfeleistungen, drei Sicherheitswachten, sieben Fehlalarme und elf freiwillige Tätigkeiten. 51 Mal wurde die Feuerwehr durch die Integrierte Leitstelle Amberg alarmiert. Die restlichen 14 Einsätze waren entweder Sicherheitswachten oder wurden telefonisch von verschiedenen Stellen angefordert. Immer häufiger musste „erweiterte Erste Hilfe“ gleistet werden, da die Feuerwehr meist die erste Hilfsorganisation am Ort des Geschehens ist. In den 65 Einsätzen wurden 1264 Stunden abgeleistet. Im Schnitt waren 15,64 Feuerwehrdienstleistende eingesetzt. Bei den 38 technischen Hilfeleistungen wurde infolge von Verkehrsunfällen vier Mal der hydraulische Rettungssatz angefordert. Zweimal mussten verunglückte Personen aus den Fahrzeugen befreit werden. Von den sechs Brandeinsätzen mussten bei drei Bränden Atemschutzgeräte eingesetzt werden. Die Wärmebildkamera wurde fünfmal benötigt.
Von den derzeit 45 Feuerwehrdienstleistenden (32 Männer, zwölf Frauen) sind 16 Atemschutzgeräteträger.
Es wurden 30 Übungen abgehalten. Themen waren unter anderem der Digitalfunk, Erste Hilfe, Rettung einer Person aus unwegsamen Gelände, Einweisung in den Rettungswagen, Objektbegehung Altersheim, Zieh‐Fix Schulung, Einweisung in das Abstützsystem, Verkehrsabsicherung und Beleuchtung, Einweisung in den Verkehrssicherungsanhänger und die Fort‐ und Weiterbildung im Themenbereich Unfallanalytik.
Nach dem positiven Kassenbericht von Kassier Andreas Käsbauer und der Bescheinigung der ordentlichen Kassenführung durch die Kassenprüfer wurde durch die Versammlung einstimmig Entlastung erteilt.
2018 gibt es wieder Ehrungen
In seinem Grußwort stellte Bürgermeister Hans Frankl heraus, dass in den letzten Jahren sehr viel für die Feuerwehren des Marktes getan wurde. Diese
Unterstützung hätten sie aber auf jeden Fall verdient. Er stellte fest, dass die Wehr auf eine sehr gute Mischung von Männern und Frauen aller Altersgruppen zurückgreifen könne.
Die Ehrung von Alois Berger zur 60‐jährigen Mitgliedschaft wurde zwar bei der Versammlung erwähnt, jedoch nicht vorgenommen. Die Vereinsführung hat sich dazu entschlossen, 2017 und 2018 bei den Jahreshauptversammlungen niemanden zu ehren. Die Ehrungen soll es im Rahmen der 150‐Jahr‐Feier geben.
(tlz)